Sie haben Ihre Produkte bei Google Shopping erfolgreich integriert und wollen nun richtig im E-Commerce durchstarten? Zumindest ist das Ihr Wunsch, doch immer wieder werden Sie aufgrund unterschiedlicher Herausforderungen ausgebremst. Das kann schnell die Motivation auf null herunterfahren.
Hier habe ich eine Lösung für Sie, denn oftmals beginnen die Probleme mit einer fehlenden Google Shopping Feed Optimierung.
Inhaltsverzeichnis
Kennen Sie diese Herausforderungen beim Feed erstellen?
- Ihre Produkte werden nicht ausreichend in der Google Suche angezeigt.
- Die Klickzahlen bleiben trotz Google Shopping Ads hinter den Erwartungen zurück.
- Die Verkaufszahlen stagnieren oder im schlimmsten Fall sinken sie.
Oft liegt das an schlecht optimierten Google Shopping Feeds. Wie Sie dem entgegenwirken können, verrate ich Ihnen in diesem Beitrag. Lassen Sie uns gemeinsam Ihre Google Shopping Kampagne auf Vordermann bringen!
Definition und Relevanz des Google Shopping Feed
Sie wollen im E-Commerce erfolgreich sein? Dann bringen Sie Ihre Produkte dort hin, wo Ihre Kunden danach suchen. Im besten Fall auf Platz eins bei Google Shopping. Sind Sie komplett neu in diesem Gebiet, dann möchte ich Ihnen erklären, was ein Shopping Produktfeed ist. Sollten Sie das bereits wissen, dann scrollen Sie einfach weiter nach unten.
Unter dem Google Shopping Produktfeed ist eine spezielle Datei zu verstehen, die alle relevanten Produktdaten sammelt und diese später an Google weitergibt. Welche Daten werden übermittelt? Hierzu gehören Preise, Produktname, Verfügbarkeit, Details und vieles mehr. Ihr Produktfeed wird im Google Merchant Center hinterlegt.
Der Produktfeed ist die Basis für alle Google Shopping-Kampagnen (Google Ads). Deswegen ist die Qualität und Struktur Ihres Feeds entscheidend für den Erfolg Ihrer Shopping-Kampagnen.
Was bringt Ihnen ein gut optimierter Shopping Feed?
Er sorgt dafür, dass Ihre Produkte sowohl bei den Google-Anzeigen als auch in den organischen Shopping-Ergebnissen sichtbar sind. Dass bedeutet für Sie: Ihre Produkte werden öfter bei relevanten Suchanfragen ausgespielt. Das wiederum kann im besten Fall zu einer erhöhten Verkaufsrate führen.
Grundlagen für gute Shopping Feeds
Um Ihren Shopping Feed bei Google im Merchant Center einzureichen, benötigen Sie verschiedene Informationen und Produktspezifikationen. Was sollten Sie also unbedingt angeben, damit Ihr Feed alle relevanten Spezifikationen enthält:
- Produkt-ID: Sie ist die eindeutige Kennung des Produkts. Woher bekommen Sie diese ID? Die meisten Shopsysteme (Shopify, Magento oder WooCommerce) generieren sie eigenständig. Sie können sie allerdings auch selbst festlegen.
- Produktbeschreibung plus Titel: Aussagekräftige Produktbeschreibung sind ein wichtiges Elemente für die Erstellung des Produktfeeds. Im optimalen Fall enthält diese alle relevanten Suchwörter.
- Link: Ist die URL zu Ihrer Produktseite, in der sich der Artikel bereits findet. Bitte beachten Sie, dass die URL die auch wirklich zum richtigen Produkt führt. Fehlerhafte URLs können Kunden verwirren und den Anschein erwecken, das Produkt wäre nicht mehr verfügbar.
- Bilder: Hochwertige Produktbilder, die das Produkt gut darstellen. Achten Sie dabei auf die Auflösung des Bilds, um eine klare Darstellung zu erhalten.
- Verfügbarkeit: Geben Sie an, ob das Produkt noch lieferbar ist.
Preis und - Versandkosten: Hinterlegen Sie den aktuellen Preis des Produkts. Vergessen Sie nicht, an die Versandkosten zu denken.
- Marke, GTIN und MPN: Informationen zur Marke und eindeutige Produktidentifikation.
Je optimaler sie diese Daten hinterlegen und aktualisieren, desto besser kann Google Ihre Produkte zuordnen und relevanten Nutzern innerhalb von Google Shopping anzeigen.
Shopping Feed optimieren in drei Schritten
Was zum Shopping Produktfeed gehört, wissen Sie nun. Sollten Sie die ersten Absätze übersprungen haben, dann herzlich willkommen zurück. Jetzt geht es darum, den Feed zu optimieren, damit Sie auf Grundlage dessen eine Google Kampagne starten können.
Ergänzen Sie so viele Produktinformationen wie möglich
Google gibt eine ganze Reihe von obligatorischen und optionalen Attributen vor, um Ihren Feed zu gestalten. Mein Tipp ist, möglichst viele der verfügbaren Informationen zu ergänzen. Je detaillierter der Google Shopping Produktfeed, desto höher ist die Produktrelevanz für Suchanfragen. Doch was heißt das genau? Geben Sie Ihrem potenziellen Kunden so viele Informationen wie möglich. Beschränken Sie sich nicht nur auf Preis und Verfügbarkeit, sondern nutzen Sie Attribute wie Farbe, Material oder besondere Produktmerkmale. Das hat den Vorteil, dass Google Ihre Produkte bei den passenden Suchanfragen ausspielt und Sie Ihre Chancen auf relevante Klicks zu erhöhen.
Optimieren Sie Titel und Beschreibung Ihrer Produkte
Der Produkttitel ist mitunter das wichtigste Element für die Platzierung Ihres Produkts. Sehen Sie deaher von 0815-Titeln ab und setzen Sie auf eine zuvor durchgeführte Keyword-Recherche. Finden Sie vorher heraus, wonach Ihre Kunden suchen. Sollten Sie beispielsweise Schuhe verkaufen, sollte der Titel nicht nur „Leder-Schuhe“ heißen. Verwenden Sie alternative Begriffe wie „Herren-Lederschuhe“. Achten Sie aber bitte darauf, nicht alle Keywords in einem Titel zu verwenden, sondern optimieren Sie Ihre Produkte auf verschiedene Begriffe. Das klingt für Sie zu kompliziert, zumal Sie nicht wissen, wie Sie an die relevanten Suchwörter kommen sollen? Als SEO-Freelancer kann ich Sie unterstützen.
Formel für einen idealen Produkttitel:
Marke + Produkttyp + Attribute (z.B. Farbe, Material).
Relevante Keywords sollten immer so weit vorne wie möglich stehen. Idealerweise an erster Stelle, da sie von Google höher gewichtet werden.
Auch die Produktbeschreibung ist von Bedeutung, wenn auch der Titel ausschlaggebender ist. Verwenden Sie die Beschreibung, um weitere Keywords sinnvoll einzubauen und den Nutzern einen Überblick über alle wichtigen Produktdetails zu liefern. Der Text sollte jedoch nicht zu werblich klingen. Immerhin sind wir nicht auf einen Basar! Konzentrieren Sie sich deswegen auf die Fakten.
Formel für eine optimale Produktbeschreibung:
Einführung + Hauptmerkmale + Vorteile + Call-to-Action.
Optimieren Sie weitere Produktdaten für die spätere Shopping-Kampagne
Sobald Sie Titel und Beschreibung fertiggestellt haben, gibt es weitere Attribute, die Sie optimieren können. Für einen optimierten Shopping Feed sollten sie immer hochauflösende Bilder hinzufügen. Nutzen Sie für gut erkennbare Produktbilder eine Mindestauflösung von 1200 x 1200 Pixel.
Nicht zu vernachlässigen ist auch die Auswahl der richtigen Produktkategorie sowie die Beschreibung der Materialien. Denken Sie wie ein Kunde: Dieser sucht oftmals nach Attributen wie Größe und Farbe. Nutzen Sie einfache Beschreibungen wie „grün“ anstelle des Marketing-Begriffs „Smaragdgrün“. Das wird Ihnen in der Google Suche weiterhelfen.
Mein Tipp für Ihren Produkt-Feed: Es gibt spezielle Tools zur Feed-Optimierung, die Ihnen helfen, eine schnelle Auflistung aller relevanten Daten zu erstellen. Mit diesen Tools können Sie Ihren Produkt-Feed effizient bearbeiten und auf Wunsch anpassen. Bekannte Tools sind zum Beispiel Channable oder DataFeedWatch. Testen Sie diese gerne aus und erleichtern Sie sich damit die Arbeit.
Eine kontinuierliche Aktualisierung lohnt sich
Das einmalige Erstellen eines Shopping Feeds reicht nicht aus, um Ihre Produkte bei potenziellen Kunden auf lange Sicht auszuspielen. Um wirklich bei Google Shopping erfolgreich zu sein, sollten Sie die hier beschriebenen Schritte durchführen. Die Suchgewohnheiten Ihrer Kunden ändern sich, weshalb Sie kontinuierlich am Ball bleiben sollten. Deshalb reicht die einmalige Optimierung Ihres Produkteeds nicht aus. Als Freelancer für SEO stehe ich Ihnen bei Bedarf unterstützend zur Verfügung.